Wir Frauen sind stark geworden.
Aber nicht aus Kraft.
Sondern, weil es keine andere Wahl gab.
Wir haben gelernt zu funktionieren.
Klar zu denken. Strategisch zu handeln.
Wir haben gelernt, uns anzupassen, zu kontrollieren, durchzuhalten.
Und dabei verlernt, was es heißt, einfach zu sein.
Unsere weibliche Energie – weich, fließend, intuitiv – wurde verdrängt.
Nicht, weil wir sie nicht wollten.
Sondern, weil sie keinen Raum hatte.
In einer Welt, die auf Leistung gebaut ist, war bisher kein Platz für Zartheit.
Für Offenheit. Für Verletzlichkeit.
Für dieses diffuse, feine, weibliche Wesen in uns, das Struktur braucht, um sich sicher zu entfalten.
Und so gerieten wir in einen endlosen Kampf gegen das Leben.
Alles schien sich gegen uns zu stellen.
Wir versuchten im Außen zu richten, was im Inneren längst schief stand.
Passten uns an. Strengten uns an.
Und landeten in der Erschöpfung.
Doch irgendwann… beginnt etwas sich zu drehen.
Ein inneres Umstellen. Ein Neu-Ausrichten.
Wenn wir richtig herum gepolt sind –
nicht männlich – sondern weiblich.
dann fließt wieder, was stockte.
Dann kehrt Kraft zurück. Und Freude.
Dann geschieht das Leben nicht mehr gegen uns,
sondern mit uns.
Denn echte Weiblichkeit ist kein Zustand der Schwäche.
Sie ist die Quelle von Schöpferkraft.
Von Tiefe. Von Wahrheit.
Und von einer Schönheit, die nichts mehr beweisen muss.
Wir haben lange vergessen, wer wir sind.
Es ist Zeit, uns zu erinnern. 💗
Kommentar schreiben